Reto Knobel machte ein Experiment.
"«Freie Stelle in Switzerland. Bis 2000 Euro pro Monat» – zehntausende Schweizerinnen und Schweizer haben in den letzten Tagen Mails mit diesem Betreff erhalten. Der Inhalt: Eine auswärtige Firma sucht «Handelsmanager» mit «flexible Arbeitsplan», «Teilzeit/Vollzeit.Vertrag»."Auf diese Mail hat er geantwortet und dann zusammen mit Spezialisten analysiert worum es geht.
Er erwähnt auch gleich, welche Warnzeichen nur schon in dieser Mail auftauchen:
"Die Sprache ist schlecht und als Kontaktadresse der angeführten HR-Abteilung wird ein Gratisaccount (Gmail) angegeben. Doch wer steckt hinter der Masche?"Vorbildlich!
Experten zum Thema kommen zu Wort:
"Berthold Metz, Betreiber der Site Spamschlucker.org und Mailexperte, warnt eindringlich vor solchen Angeboten. «Man wird Ihnen, wenn Sie mit den Spammern ins Geschäft kommen, gestohlene Ware zuschicken, die Sie dann im Land weiterleiten.»"Und es werden nochmals sinnvolle Tipps gegeben, bei welchen Signalen man hellhörig werden wollte:
- Der Absender: Ein Indiz für betrügerische Absichten sind oft schon die Absenderadressen. Man kann davon ausgehen, dass keine seriöse Firma ein Stellenangebot über einen Free-Mail-Service versenden würde oder dahin ihre Antworten erhalten möchte.
- Die Sprache: Häufig werden die E-Mails von Fremdsprachigen verfasst oder auch mit Übersetzungssoftware automatisch übersetzt. Deshalb sind sowohl die Orthographie als auch die Grammatik häufig fehlerhaft.
- Der Inhalt: Die Versprechungen der Job-Mails preisen gut bezahlte Stellen (oft in namhaften oder auch anonymen Firmen) an, für die man wenig arbeiten muss. Das Gehalt sei hoch, die Arbeitszeit niedrig und der Arbeitsplatz auch gerne das heimische Wohnzimmer. Diese Aussichten sind gerade in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit ein effektives Lockmittel."
Abschliessend bleibt mir nur zu bemerken. Gut gemacht, weiter so!
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